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[Behind the scenes] Smart Home made by Loxone Marketing Team! Wie man ein Smart Home realisiert – Teil 1: Die Baustelle
Lesedauer
Datum
16. Oktober 2014
Ihr könnt es wahrscheinlich anhand des Titels des Blogbeitrags erahnen, was euch in diesem Beitrag erwartet. Kurz und Knapp: Das Loxone Marketing Team realisiert wahrhaftig ein Smart Home. Wie, was, wo? Im Rahmen eines internen Projekts, das wir im Sommer mit Andreas aus unserem Management gestartet haben, werden wir – das ganze Marketing-Team – in […]
Ihr könnt es wahrscheinlich anhand des Titels des Blogbeitrags erahnen, was euch in diesem Beitrag erwartet. Kurz und Knapp: Das Loxone Marketing Team realisiert wahrhaftig ein Smart Home.
Wie, was, wo?
Im Rahmen eines internen Projekts, das wir im Sommer mit Andreas aus unserem Management gestartet haben, werden wir – das ganze Marketing-Team – in den nächsten Wochen aus einer ‘Noch’-Baustelle ein Smart Home programmieren. “Das Marketing-Team? Warum nicht Support oder Project Development?”, werdet ihr euch fragen. Die Antwort ist naheliegend. Wir Marketer sind keine Techniker, gelernte oder studierte Elektrotechniker. Wir sind ein Haufen kreativer, verantwortlich für die Kommunikation der Marke Loxone. Um unsere Arbeit noch besser machen zu können, war es an der Zeit, das Smart Home nicht nur als smartes, fertiges Zuhause zu kennen, sondern auch die Hintergründe und den Weg mit den verschiedenen Abschnitten, noch besser zu verstehen und zu erleben. Wie es uns dabei geht, könnt ihr in unserer mehrteiligen Blogbeitragsserie verfolgen.
Über das zukünftige Smart home
Michael und seine Freundin Martina, gute Bekannte von Andi, haben ihr Haus zur Verfügung gestellt und lassen uns ans Werk. Etwa 20km entfernt vom Basecamp, in Haslach, schön auf einer Anhöhe gelegen, entsteht seit Juni 2013 die zukünftige Bleibe von Michael und Martina – wir haben es auf den Namen “Skyhome” getauft. Im Gebäude sind bereits alle Loxone Hardware Produkte und die gesamte Elektrik fachmännisch vom Loxone Partner verkabelt. Auch der Peripherietest wurde bereits durchgeführt und ist positiv: alles korrekt angeschlossen. Nun ist es unser Part, mithilfe von Loxone Config aus seinem derzeit noch dummen, unfertigen Zuhause bis zum Einzug kurz vor Weihnachten, ein Smart Home mit all seinen Finessen zu realisieren. (Normalerweise übernimmt der Loxone Partner die Programmierung. Für Schulungszwecke dürfen wir – unter fachmännischer Anleitung unserer Techniker – ans Werk.) Das heißt gemäß unseren Empfehlungen, hat Michael sehr vorbildlich
- sternförmig verkabelt
- ausreichend Leerrohre verlegt
- einen ausreichend dimensionierten Verteiler
- unseren Loxone Standard je Raum und für’s Haus (fast) perfekt umgesetzt.
Dort und da hat er noch mit Präsenzmeldern gespart, aber dazu haben wir ihn auch noch überredet. 😉
Phase 1 – Die Baustelle
Gestern haben wir die Baustelle erstbesichtigt. Ziel der Besichtigung war
- Haus kennenlernen
- in Betrieb nehmen von Miniserver & Co um alle Seriennummern der Produkte für unsere Konfiguration ausgelesen zu bekommen.
- 1-Wire Temperaturfühler einlernen
- die gewünschten Features von Michael und seiner Freundin zu besprechen
Haus besichtigen
Michael hat sich ein wirklich schönes Plätzchen ausgesucht. Seht selbst.
Gleich bei unserer Ankunft hat uns Michael einen Plan von seinem Haus in die Hände gedrückt und uns die Beipackfolder ausgefüllt überreicht. (Warum Beipackfolder ausfüllen? Im Beipackfolder sind Skizzen der Geräte enthalten. Hier trägt man ein, welche Sensoren oder andere Geräte angeschlossen sind, das erleichtert das spätere programmieren um ein vielfaches!) Anschließend führte uns Michael durch sein künftiges Zuhause und erklärte, wie er sich sein zukünftiges Zuhause vorstellt, wo TV Geräte, Beleuchtung, schaltbare Steckdosen,… geplant sind.
Inbetriebnahme
Für die Inbetriebnahme seiner Installation haben wir WLAN Router, Netzwerkkabel und Computer mit auf die Baustelle genommen! Die Schritte zur Inbetriebnahme:
- Wir haben den Miniserver über Netzwerkkabel mit dem Router verbunden.
- Den Computer gestartet.
- Loxone Config gestartet.
- WLAN durchsucht und mit Router verbunden.
- Nach dem Miniserver im Netzwerk gesucht und gefunden
- Und mit Miniserver verbunden.
Geräte einlernen
Nachdem wir uns mit dem Miniserver verbunden haben, ging’s ans Einlernen der Geräte. RGBW Dimmer und 1-Wire Temperaturfühler haben wir in unserer Konfiguration noch nicht ‘gefunden’. Dafür müssen wir DMX- bzw. 1-Wire Extension in Loxone Config durchsuchen. … und da sind sie auch schon. Oder doch nicht. Wir checken die Verkabelung. Daran liegts. Drähte vertauscht. Nachdem das schnell behoben ist, sind nun auch die 1-Wire Temperatursensoren gefunden.
Kundenwünsche
Fast alles, was wir zum Losstarten brauchen, haben wir. Das Wichtigste fehlt. Die Kundenwünsche. Wir fragen genau nach. “Holt das Maximum aus meinem Zuhause raus und programmiert mir das feinste Smart Home nach euren Standards”. ‘Hui’ denken wir uns und werden unser bestes geben. Im nächsten Teil werden wir euch über unseren Programmierfortschritt berichten und welche Funktionen wir umsetzen. Wir haben nun alles erledigt, sodass wir die Programmierung einfach und bequem zu Hause erledigen können.
Für alle, die mehr wissen wollen:
Die Komponentenliste
Miniserver | 1 |
DMX Extension | 1 |
1-Wire Extension | 1 |
Dimmer Extension | 3 |
Extension | 9 |
Hutschienennetzteil 4,2A | 2 |
1-Wire Temperaturfühler Set (je 5 Stk.) | 4 |
Präsenzmelder 24V | 10 |
Aufputzdose für Präsenzmelder | 1 |
Bewegungsmelder 24V für Außen | 2 |
Relay Extension | 1 |
RGBW 24V Dimmer DMX | 6 |
RGBW LED Streifen 5m IP20 | 3 |
RGBW LED Streifen 5m IP65 | 1 |
Fensterkontakt | 2 |
Thermischer Stellantrieb 0-10V | 10 |
Intercom Unterputz-Box | 1 |
Intercom | 1 |
Windsensor | 1 |
Loxone Music Server | 1 |
Die weitere Haustechnik
Für die Wohnraumlüftung sorgt das Paul Wärmerückgewinnungsgerät NOVUS F 300. Diese Lüftung besteht aus sogenannten Membran-Feuchte-Wärmetauschern (Enthalpie-Tauscher), die aufgrund der physikalischen Eigenschaften neben Wärme auch Feuchtigkeit übertragen können. So wird die Raumluft im Laufe der Zeit nicht zu trocken. Eine Ochsner Heizungswärmepumpe mit 2 Pufferspeichern (1x Heißwasserspeicher mit Frischwassermodul zur Warmwasserbereitung, 1x Heizungswasserspeicher zur Versorgung der Fußbodenheizungskreise) versorgt insgesamt 25 Heizkreise des zukünfigten Smart Homes.
Sonstiges:
- 6m³ Zisterne im Vorgarten zur Regenwassernutzung für Gartenwasser und WC-Spülwasser
- Vorbereitung (Leerverrohrung) für Solar- bzw. Photovoltaikanlage am Dach
- Verbindungsleitungen vom Technikraum in das Gartenhaus,
- Technikschacht im Gartenhaus
- Leerverrohrung vom Gartenhaus in den Garten sowie vom Technikraum in den Vorgarten
- Vollwärmeschutz auf der gesamten Hausfassade
- Fix verbaute Staubsaugeranlage