Deutsche Innenminister wollen Daten aus dem Smart Home auswerten

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Datum

3 Minuten
12. Juni 2019

Wenn die Innenminister heute in Kiel zu ihrer Innenministerkonferenz zusammenkommen, geht es unter anderem um die zukünftige Auswertung “digitaler Spuren” aus dem Smart Home. Für Nutzer von Alexa, Siri und Co. wird ein “Lauschangriff 4.0” befürchtet. Wie verhält es sich im Loxone Smart Home?

Digitalen Spuren als Beweismittel vor Gericht

Sprachassistenten wie Alexa und Siri sammeln permanent wertvolle Daten. Geht es nach dem schleswig-holsteinischen Innenminister und Vorsitzenden der Innenministerkonferenz – Hans-Joachim Grote – sollen diese “digitalen Spuren” zukünftig bei der Aufklärung von Verbrechen genutzt werden können. Das Bundesinnenministerium unterstützt den Vorschlag.

„Aus unserer Sicht ist für eine effektive Kriminalitätsbekämpfung es sehr wichtig, dass den Sicherheitsbehörden […] auf diesen Geräten gespeicherte Daten nicht verschlossen bleiben“, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums.

Natürlich gehe man die Gefahr ein, dass mitgehört werde und Daten generiert würden wenn man sich Alexa, Siri und Co. ins Haus hole. “Diese Daten sind da, und natürlich können die Daten in ganz vielerlei Hinsicht verwendet und theoretisch auch von Strafverfolgungsbehörden beschlagnahmt werden. […] Das muss sich jeder fragen, der solche Sprachassistenten in seinem privatesten Umfeld verwendet.” so ein Sprecher des Verbraucherschutzministeriums.

Widerstand wird naturgemäß seitens der Datenschützer erwartet. Auch verschiedene Parteien und das Bundesjustizministerium üben Kritik.

Lauschangriff 4.0

Konstantin von Notz – Bundestagsabgeordneter der Grünen – warnt vor „millionenfacher Wanzen in unseren Wohnungen“. Einen “Lauschangriff 4.0” sieht sie SPD Bundestagsfraktion auf User von Alexa & Co. zukommen.

Verbraucherschutz-Staatssekretär Gerd Billen aus dem Bundesjustizministerium sagte, dass die Strafverfolgungsbehörden zwar auf der Höhe der Zeit sein müssten „aber der Schutz der persönlichsten Lebensbereiche” setze Grenzen. Dieser Meinung schließen wir uns gerne an.

Datensicherheit bei Loxone

Ihr Haus, Ihre Daten!

Bei Loxone haben wir uns von Anfang an ganz bewusst dazu entschieden, die Daten unserer Kunden weder zu sammeln noch auszuwerten. Wir sind der Meinung, dass jeder Mensch innerhalb seiner eigenen vier Wände das Recht auf uneingeschränkte Privatsphäre hat.

Im Loxone Smart Home bleiben Ihre Daten dort wo sie hingehören. Auf Ihrem Miniserver. Ihr Loxone Smart Home zeichnet im Standard keine Daten oder Statistiken über die Bewohner auf. Nicht lokal und schon gar nicht in der Cloud.

Es gilt unser uneingeschränkter Grundsatz: Ihr Haus, Ihre Daten!

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