Alptraum Wassereinbruch – zwei Erfahrungsberichte

Lesedauer
Datum

3 Minuten
15. März 2018

Er kommt nur dann, wenn wir nicht damit rechnen. Und wenn er dann da ist, richtet er ein untragbares Chaos und immensen Schaden an. Der Wassereinbruch. Für viele Grund genug, um entsprechend vorzubeugen. So auch für unsere beiden Interviewpartner, Thomas M. und Bernd S. Sie berichten uns heute von ihren persönlichen Erlebnissen mit Wassereinbrüchen und mit welchen Maßnahmen sie teure Schäden vermeiden konnten.

Tatort: Technikraum

Hallo Thomas! Du hattest letzten Frühling einen ziemlich eigenartigen Fall von Wassereintritt. Kannst du uns denn kurz schildern, was hier genau passiert ist?

Hallo Carmen! Natürlich. Vorab möchte ich noch kurz erwähnen, dass ich bereits beim Bau meines Hauses besonderen Wert auf die Absicherung gegen Wassereinbrüche legte. Ich spreche hier von Maßnahmen wie Schotter, einem Drainagesystem und abfallendem Gelände rund um das Haus. Einfach gesagt, mustergültige Absicherung.

Aber?

Tja, eines Tages – wir haben bereits geschlafen – schlug mein Zuhause Alarm. Die Lichter im Haus begannen zu blinken, ein Anruf des Miniservers am Handy und auch noch Alarm über die Lautsprecher. Mit Blick auf die App habe ich gesehen, dass es sich um einen Wasseralarm im Technikraum handelt. Mir kam das schon etwas komisch vor – ich habe einen Fehlalarm vermutet, denn warum sollte genau im Technikraum plötzlich Wasser sein? Erst dachte ich mir ‘lass mich doch bitte schlafen’, ich bin aber dann trotzdem in den Technikraum gegangen und sah sofort, was los war.

Durch dieses Rohr gelang Wasser von draußen in den Technikraum

Was erwartete dich dann dort?

Der Boden des Technikraums, aus Fliesen, war bereits fast komplett mit Wasser bedeckt. Das Wasser kam weder aus der Heizung noch aus der Wasserleitung. Es lief in mehreren kleinen Strahlen von der Decke. Dort ist eine kleine Kabeltrasse für die Kabelführung. Als ich die Eintrittsstelle näher begutachtete, fand ich heraus, dass das Wasser über das Rohr unserer Telefonleitung eindrang.

Wie kannst du dir das erklären?

Letzten Frühling kam es zu starken Regenfällen, Teile Europas waren von Überschwemmungen betroffen. Logischerweise sickerte das viele Wasser in den Grund. So auch bei uns. Das Wasser dürfte anschließend über das Erdreich in das Telefonleitungsrohr vom Telefonverteiler, der 50 Meter vom Haus weg ist, eingedrungen sein. Und voilà – das Wasser kam am anderen Ende in unserem Technikraum wieder raus.

Wurde dabei etwas beschädigt? 

Gott sei Dank nicht. Der am Boden angebrachte Wassersensor detektierte das Wasser früh genug und der Miniserver informierte mich ebenfalls schnell genug. Der Türstock zum Technikraum ist aus Holz und vor dem Technikraum ist Parkettboden – ich konnte den Wassereintritt gerade noch stoppen.

Der angrenzende Holzboden blieb vor erheblichen Schäden verschont

Was wäre deiner Meinung nach passiert, wenn dich dein Miniserver nicht informiert hätte?

Oh mein Gott. Das Wasser hätte sich in der gesamten Etage ausgebreitet! Büro, Sauna, Wirtschaftsraum – alles überschwemmt. Alles Parkettboden. Das Wasser wäre in den Estrich eingedrungen, die Folge wäre katastrophal. Wäre ich hier auf Urlaub gewesen und das Wasser eine Zeit lang unbemerkt auf den Holzboden geflossen, wäre dieser und in schlimmerer Folge noch der Estrich hinüber. Ich hätte den ganzen Fußboden samt Estrich erneuern oder aufwändig trocknen müssen. Spätfolgen wie Schimmel und der ewige Duft nach Kläranlage hätten die Katastrophe noch abgerundet.

Dann sind wir froh, dass du hier entsprechend vorgesorgt hast und nichts beschädigt wurde! Danke für das Interview und deinen kurzen Erfahrungsbericht!

Bitteschön, gerne!

Tatort: Küche

Hallo Bernd! Du durftest kürzlich mit einem Problem Bekanntschaft machen, von welchem schon viele viele Leute betroffen waren. Stichwort Geschirrspüler.

Hi Carmen! Du hast Recht – das Stichwort Geschirrspüler wird ausreichen, um bei deinen Lesern die ein oder andere böse Erinnerungen hervorzurufen.

Erzähl uns doch bitte kurz was bei dir Zuhause passiert ist

Gerne. Am 23. Februar, als meine Frau und ich bereits auf dem Weg ins Bett waren, ging plötzlich überall das Licht an. Im nächsten Moment erhielt ich eine Benachrichtigung auf mein Handy, mit der Meldung, dass in der Küche Wasser detektiert wurde.

Okay, was ist dann passiert? 

Wir eilten natürlich gleich hinüber, um der Sache auf den Grund zu gehen. Die ersten Worte meiner Frau waren „Da ist’s ja überall nass!“ Und sie hatte Recht. Der Fliesenboden unserer Küche war patschnass.

Der Korpus des Geschirrspülers war durch das ständige Tropfen bereits aufgeweicht

Woher kam das Wasser?

Ich erkannte sofort, dass unser Geschirrspüler die Quelle des Austritts war. Ich öffnete ihn und nach kurzer Detektivarbeit fand ich heraus, dass die Dichtung einfach locker bzw. kaputt war.  Leider musste ich feststellen, dass das schon länger der Fall war. Denn der gesamte Korpus des Geschirrspülers war aufgeweicht und verzogen. So wie ich das sah, tropfte der Geschirrspüler immer leicht vor sich, bis sich genügend Wasser gesammelt hatte, um den Wassersensor zu berühren. Statt Erleichterung, dass nicht mehr passiert ist, hatte ich aber gemischte Gefühle.

Warum das?

Einerseits war ich erleichtert, dass das Wasser nicht bis zum angrenzenden Holzboden vorgedrungen ist, was einen riesigen Schaden verursacht hätte, andererseits war ich aber auch etwas sauer. Immerhin verfügt heutzutage jeder neue Geschirrspüler über einen integrierten Wassersensor. Welcher scheinbar nichts registriert, wenn er sollte. Nur gut, dass ich nicht blind darauf vertraut hab und selbst einen Wassersensor angebracht hab.

Stimmt, man sollte nicht immer alles dem Zufall überlassen, und wie du bereits erwähnt hast, blind vertrauen. Vielen Dank für deine Zeit Bernd und hoffentlich hält die Dichtung eures nächsten Geschirrspülers etwas besser 😉

Bitte, gerne. Ja das hoffe ich auch!

Seien auch Sie gerüstet für den Fall der Fälle

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