Google beendet “Works with Nest”: Das Problem mit dem cloudbasierten Smart Home

Lesedauer
Datum

4 Minuten
14. Mai 2019

Im Rahmen seiner Entwicklerkonferenz “I/O” hat der amerikanische Suchmaschinen-Gigant Google angekündigt die Marke “Nest”, die 2014 für mehr als 3 Mrd. Dollar gekauft wurde, komplett unter das Google Dach zu stellen. Was aus strategischer Sicht durchaus nachvollziehbar ist wird in vielen Smart Home Installationen zu Problemen führen, denn zeitgleich beendet Google das Programm “Works with Nest” und ersetzt es durch den Nachfolger “Works with Google Assistant”.

Integrationen von Smart Home Anbietern die auf diese Anpassung nicht schnell genug reagieren, oder die nicht am neuen “Works with Google Assistant” Programm partizipieren – dessen Einstiegshürden deutlich höher sind als beim Vorgänger – werden nicht mehr funktionieren. Betroffen sind tausende Produkte und Kundeninstallationen. Aktuelle Berichte dazu finden Sie dazu unter anderem auf The Verge, Engadget und derStandard.

Das Problem mit dem Smart Home in der Cloud

Abhängigkeit vom Herstellerserver
Die Entwicklung zeigt deutlich eine der größten Schwächen von cloudbasierten Smart Home Systemen auf. Entschließt sich ein Hersteller dazu einen Dienst einzustellen, werden tausende funktionierende Produkte und Integrationen von einem Tag auf den anderen schlicht unbrauchbar.

Um sie zu retten ist dann zumindest ein Update nötig. Dies kostet in jedem Fall Zeit, nicht selten sogar Geld. Wird kein Nachfolger etabliert besteht die reelle Gefahr, dass solche Installationen dauerhaft nutzlos werden.

Lauschangriff auf Ihre Privatsphäre
Über den kürzlichen “Lauschangriff” der Amazon Alexa Geräte wurde in der Presse detailliert berichtet. Amazon Mitarbeiter hatten tausende Sprachbefehle mitgehört, abgetippt und ausgewertet.

Weniger bekannt ist, dass auch in Nest Geräten Mikrofone verbaut wurden, von denen die Käufer nichts wussten. Laut Google sei dies keine Absicht gewesen. Und auch wenn laut offiziellen Angaben Nest Nutzer nie unbemerkt ausspioniert wurden – pikant ist das Thema allemal, weshalb unter anderem Heise online darüber berichtete.

Offline Verfügbarkeit
Ein weiteres Problem cloudbasierter Lösungen liegt auf der Hand: Offline funktionieren solche Produkte nicht oder nur sehr eingeschränkt. Eine stabile Internetverbindung ist damit Grundvoraussetzung.

Das Loxone Smart Home vs. die Cloud

In einem Loxone Smart Home sind dies Probleme, über die Sie sich keine Gedanken machen müssen.

So funktioniert das Loxone Smart Home gänzlich ohne Cloud und ist nicht von “Loxone Servern” abhängig. Bei der Integration von Drittprodukten setzen wir zudem auf lokale Schnittstellen oder das lokale Netzwerk damit es auch hier keine Abhängigkeit von fremden Servern gibt. Damit ist auch sichergestellt, dass eine bestehende Installation immer funktionieren wird.

Ihre Daten verlassen nie Ihr Haus. Sie werden ausschließlich lokal, auf Ihrem Miniserver, gespeichert. Hier verfolgen wir einen sehr strengen Grundsatz: Ihr Smart Home, Ihre Daten!

Damit das Loxone Smart Home funktioniert bedarf es keiner aktiven Internetverbindung. Die wichtigsten Funktionen stehen alle offline zur Verfügung – Lichtsteuerung, Beschattung, Heizungssteuerung, uvm. Lediglich bestimmte Services – wie bspw. der Caller Service – setzen eine aktive Internetverbindung voraus.

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