Tipps für die perfekte Lichtplanung
Lesedauer
Datum
4 Minuten
23. Februar 2024
Kaum etwas hat die Macht einen Raum so zu verändern wie dessen Beleuchtung. Ein ansprechendes Lichtdesign ist entscheidend, um eine außergewöhnliche Atmosphäre zu schaffen, die jedes Gebäude aufwertet. In diesem Beitrag finden Sie wichtige Grundregeln zur richtigen Lichtplanung.
Die richtige Lichtplanung für jedes Gebäude
Die Beleuchtung ist einer der entscheidenden Faktoren, wenn es um den Wohlfühlfaktor, das Lebensgefühl und die Produktivität in all Ihren Räumlichkeiten geht! Es gibt eine grundlegende Faustregel, die Sie bei Ihrer Lichtplanung beachten sollten: Durch den gezielten Einsatz von drei unterschiedlichen Lichtquellen schaffen Sie Kontraste und erzeugen eine stimmungsvolle Atmosphäre.
Arbeits- & Grundbeleuchtung
Für die perfekte Arbeits- und Grundbeleuchtung empfehlen wir einen flächendeckenden Einsatz von Leuchtmitteln, welche sich in ihrer Helligkeit variieren und stufenlos dimmen lassen. Besonders gut eignen sich hier LED Spots oder die LED Ceiling Light.
Indirekte Beleuchtung
Von Hintergrundbeleuchtung spricht man, wenn eine Lichtquelle den Raum indirekt erleuchtet. Eine elegante Lösung hierfür sind LED Streifen, die hinter Möbeln oder in einer abgehängten Decke angebracht werden können und so für einen beeindruckenden Wow-Effekt sorgen.
Akzentbeleuchtung
Um Ihre Lichtplanung abzurunden, empfehlen wir sich abhebende Leuchten wie die Pendulum Slim. Die Pendelleuchten setzen gezielte Akzente, schaffen sogenannte Lichtinseln und lenken den Blick auf bestimmte Bereiche – gleichzeitig sind sie auch optisch ein echter Blickfang.
Lichtplanung leicht gemacht
Bei den meisten Lichtplanungen steht man zunächst vor der Frage: In welchem Abstand setze ich die LED Spots in der Decke? Um den optimalen Abstand von Deckenspots zu bestimmen, muss zuerst die Raumhöhe berücksichtigt werden. Bei einer Standard-Deckenhöhe von 2,60 m empfehlen wir etwa 2 Loxone LED Spots pro 5 qm. So wird eine gleichmäßige und ausreichende Beleuchtung der gesamten Fläche gewährleistet.
Tipp beim Einsatz von Einbaupräsenzmeldern
Für ein ansprechendes Erscheinungsbild spielt der richtige Abstand von LED Spots und Präsenzmeldern eine ausschlaggebende Rolle. Wir empfehlen, den Präsenzmelder mittig zwischen zwei LED Spots zu platzieren und die LED Spots im gewohnten Raster zu planen. Von einem Aussparen von beispielsweise einem LED Spot zugunsten eines Präsenzmelders raten wir ab, da sonst der Eindruck entstehen könnte, dass ein LED Spot defekt wäre oder die Beleuchtungslinie ungleichmäßig wird.
Für eine detaillierte Lichtplanung Ihres Gebäudes können Sie die kostenlose Lichtplanungssoftware DIALux verwenden. Hier kann mit den realen Leuchten von Loxone eine Planung, Berechnung und Visualisierung Ihrer Beleuchtung vorgenommen werden. Benötigt werden dazu die EULUM Daten der Leuchten, welche Sie kostenlos über die Shopseite unserer jeweiligen Beleuchtungsprodukte herunterladen können.
Beeindruckende Lichtplanung im Eigenheim und Gewerbe
Die wichtigsten Begriffe für die Lichtplanung
Beleuchtungsstärke (Lux)
Mit der Beleuchtungsstärke Lux wird gemessen, wie viel Licht von der Lichtquelle an einem bestimmten Punkt ankommt.
Lichtstrom (Lumen)
Lichtstrom bedeutet, wie hell das Leuchtmittel leuchtet. Was früher die Watt-Anzahl bei der Glühbirne war, ist heutzutage der Lumen-Wert.
Dimmbarkeit
Gedimmtes Licht macht den Raum wohnlicher, ist angenehmer für die Augen und unterstützt Sie beim Energiesparen. Achten Sie darauf, dass Ihr Leuchtmittel dimmbar ist, diese Angabe finden Sie auf der Verpackungsangabe.
Lichtfarbe (Kelvin)
Die Lichtfarbe gibt Auskunft über die Farbtemperatur. Farbtemperaturen bis 3.300 K gelten als warmweiß, von 3.300 K bis 5.300 K als neutralweiß und ab 5.300 K als tageslichtweiß.
Der Farbwiedergabeindex gibt an, wie natürlich Farben wiedergegeben werden. Je höher dieser Wert ist, desto natürlicher sind die Farben. Für Beleuchtung in Innenräumen empfehlen wir Ihnen Leuchtmittel mit einer Farbwiedergabe von mind. 80 Ra.
Abstrahlwinkel
Der Abstrahlwinkel bestimmt welche Fläche ausgeleuchtet wird. So reicht bei warmweißem Licht ein Abstrahlwinkel von etwa 35°. Bei Farblicht empfehlen wir einen Abstrahlwinkel von mind. 100°, da das Licht so ineinandergreift und Farblicht besser wiedergegeben werden kann.
Energielabel
Das Energielabel hilft Ihnen bei der Einschätzung des Energieverbrauchs des Leuchtmittels. Wir empfehlen Ihnen hier mindestens die Stufe D (neues Label). Die aktuelle Skala der Energieeffizienzklassen geht in 7 Schritten von A bis G.
Einfaches Bedienen Ihrer Beleuchtung
Weniger Tasten, mehr Klarheit
Loxone erledigt viele Dinge ganz von selbst. Dabei können Sie jederzeit manuell eingreifen. Trotz der vielfältigen Möglichkeiten sollte die Bedienung aber so einfach wie möglich bleiben. Aus diesem Grund haben wir den Loxone Tastenstandard entwickelt.
Eine App für alles
Mit der kostenlosen Loxone App liegt die gesamte Funktionalität des Gebäudes in Ihrer Hand. Steuern Sie Ihre Beleuchtung jederzeit und von überall. Passen Sie Lichtstimmungen, Helligkeit oder Beleuchtungsfarbe mit nur wenigen Klicks unkompliziert an.
Lichtplanung mit einem Experten
Michael Kipfstuhl von der DSHP Gebäudeautomation und Energie GmbH ist nicht nur Loxone Gold Partner, sondern auch zertifizierter Lichtplaner. Wir haben ihn zu uns an den Loxone Campus eingeladen, um mit ihm in unserem Podcast “Let’s automate” darüber zu sprechen, worauf man bei der richtigen Lichtplanung achten muss, welche Vorteile die Lichtplanung mit Loxone sowohl für die ausführenden Planer & Elektriker als auch den Anwender bietet und was sein bisher anspruchsvollstes (Beleuchtungs-)Projekt war.
Lichtplanung in einem offenen Wohn- Koch- und Essbereich
Darüber hinaus haben wir die Möglichkeit genutzt und Michael Kipfstuhl in unser Loxone Showhome in Kollerschlag geschickt, um uns dort anhand eines offenen Wohn- Koch- und Essbereichs zu zeigen, wie man diesen hinsichtlich der Lichtplanung sinnvoll und richtig bestückt. Alle Infos dazu finden Sie im Video.
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