AAL – Ungewöhnliche Verhaltensmuster bei Senioren erkennen

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Herausforderung: Verhaltensmuster bei Senioren erkennen

In gewissen Situationen ist es sehr nützlich Einblick in den Lebensstil von Senioren zu haben, ohne eine aktive Kontrolle vor Ort durchzuführen. Gerade im Bezug auf Ambient Assisted Living ist es wichtig Änderungen im Verhalten und Lebensstil so rasch wie möglich zu erkennen. Denn diese können Hinweise auf Krankheiten liefern.

Als Beispiel kann hier der vermehrte Besuch der Toilette genannt werden. Mit dem Wissen dieser Verhaltensänderung, können Pfleger Hilfe anbieten oder das Gespräch suchen. Verändert sich das Verhalten bei Senioren in dem dieser z.B. nachts 5 bis 6-mal die Toilette aufsucht, kann das Pflegepersonal darüber informiert werden.

So ist es möglich etwas Einblick in das Verhaltensmuster von Senioren zu bekommen ohne diese persönlich in den eigenen vier Wänden zu kontrollieren und zu überwachen. Oftmals ist den Senioren Änderungen in deren Verhalten gar nicht bewusst, z.B. wenn sie dement sind.

In diesem Anwendungsbeispiel möchten wir Ihnen zeigen wie Sie Verhaltensmuster bei Senioren erkennen um gegebenenfalls frühzeitig reagieren zu können.

 

Lösung: Erkennen von ungewöhnlichen Verhaltensmustern

Eines der meist genutzten Loxone Produkte in Bezug auf das Erkennen von ungewöhnlichen Verhaltensmustern von Senioren ist der Präsenzmelder. Mit dem Präsenzmelder können unterschiedliche Situationen erkannt werden. In diesem Anwendungsbeispiel gehen wir von einem älteren Bewohner aus, der nachts sehr oft die Toilette aufsuchen muss. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Bewohner dies einem Pfleger sagt, ist eher gering. Für den Pfleger ist es aber eine wichtige Information um die Gesundheit und das Wohlbefinden des Bewohners fördern zu können.

Um spezielle Verhaltensmuster beobachten zu können, werden Schwellenwerte genutzt. Diese können pro Person bzw. Wohnung individuell festgelegt werden. So kann z.B. für einen älteren Bewohner, der normalerweise ein bis zweimal in der Nacht die Toilette aufsucht, ein Schwellenwert von vier gesetzt werden. Erkennt der Präsenzmelder auf der Toilette nachts mehr als viermal eine Bewegung erkennt der Miniserver dies.  Zusätzlich wird der Pfleger über eine Push Nachricht informiert. Der Pfleger kann so das Gespräch mit dem Bewohner suchen um ihm zu helfen.

Hardware:

Konfiguration:

Musterdatei:

Lifestyle Monitoring for Assisted Living

Config 14.7.3.6

Die Vorteile von der Erkennung ungewöhnlicher Verhaltensmuster

Bei Personen, die alleine wohnen, ermöglicht das Monitoring von Verhaltensmustern Einblicke in die langsame Veränderung des Verhaltens im Alltag. Mit dem Einsatz des Präsenzmelders bekommen Pfleger und auch Familienangehörige automatisch Informationen sollte es ungewöhnliche Verhaltensmuster geben. Die aktuelle Situation kann so von Pflegern und Familienmitgliedern besser eingeschätzt werden. Obwohl keine Kameras eingesetzt werden, können Veränderungen im alltäglichen Leben erkannt werden. Sollte eine Erkrankung vorliegen, kann dieser schneller erkannt und abgeklärt werden.

Das Ziel von Ambient Assisted Living ist es die Technologie zu nutzen um die Lebensqualität der älteren Personen zu verbessern. Gleichzeitig soll ihnen ein unabhängiges Leben ermöglicht werden, auch wenn sie psychisch oder körperlich beeinträchtigt sind. Mit der Loxone Gebäudetechnologie können die Wünsche und Ansprüche der Bewohner und Pfleger berücksichtigt und für jeden Bewohner individuell angepasst werden. Das System kann jederzeit um weitere Funktionen erweitert werden.

 

Bitte beachten Sie lokale Vorschriften und Standards! Die Inhalte dieser Seite sind beispielhaft und nicht ohne Weiteres auf jeden Anwendungsfall übertragbar. Die in den Anwendungsbeispielen vermittelten Informationen ersetzt in keinem Fall das Fachwissen eines Loxone Partners. Wenn Sie die in den Anwendungsbeispielen vorgestellten Funktionen nutzen möchten, wenden Sie sich bitte an Ihren Loxone Partner.

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