Herausforderung: Serverüberwachung in Gewerbe und Eigenheim
Unternehmen verwalten wichtige Daten auf Servern, auf die sie laufend zugreifen. Sollte einer dieser Server ein Problem haben und bliebe dies unbemerkt, kann dies weitreichende Folgen für das Unternehmen haben. Aber auch in Ferienhäuser macht die Überwachung des Miniservers Sinn. Sollte es Probleme mit dem Netzwerk geben, würde dies bis zum nächsten Aufenthalt dort unbemerkt bleiben. Daher ist die Serverüberwachung essentiell.
Lösung: Realisierung einer Serverüberwachung
Bei diesem Use Case gehen wir von folgendem Szenario der Serverüberwachung aus:
Überwacht werden die Erreichbarkeit von vier Servern. Sobald einer der Server für die vordefinierte Zeit von 30 Sekunden offline ist, wird diese Information automatisch in ein Logfile geschrieben und zusätzlich wird eine Alarmierungskette ausgelöst und zuständige Personen werden in max. 10 Durchläufen angerufen: IT verantwortliche Person, IT Stellvertreter, IT Abteilungsleiter, CEO.
Diese Anrufe können durch das Drücken der Zahl 1 am Smartphone deaktiviert werden. Danach wird die Alarmierungskette deaktiviert. Ab diesem Zeitpunkt liegt es an dem Techniker den Server zu prüfen und eine manuelle Wartung durchzuführen.
Mit Loxone wird die Serverüberwachung folgendermaßen umgesetzt:
Der Miniserver pingt in einem Abstand von 10 Sekunden alle vier Server an zu prüfen, ob die Server erreichbar sind. Sollte einer der Server innerhalb von 10 Sekunden nicht reagieren, macht der Miniserver weitere fünf Pings alle 30 Sekunden. Bekommt der Miniserver immer noch keinen Ping zurück, wird die Alarmierungskette ausgelöst. All diese Informationen werden in das Logfile (serverstatus.log) geschrieben.
In Loxone Config wird die Serverüberwachung mit einem Ping-Baustein je Server umgesetzt. Bei jedem Ping-Baustein wird die Ping-Adresse des Servers hinterlegt. Der Baustein übernimmt die Aufgabe den Server alle 10 Sekunden anzupingen. Über den Status-Baustein wird die Benachrichtigung definiert, die aufscheinen soll, sobald einer der Server nicht mehr erreichbar ist. Welche Personen im Falle, dass der Server nicht erreichbar ist, benachrichtigt werden soll, wird im Baustein Alarmierungskette hinterlegt.
Voraussetzung:
Konfiguration:
Musterdatei:
Server Monitoring
Die Vorteile einer Serverüberwachung
Die Serverüberwachung spielt in Unternehmen eine essentielle Rolle um Kosten und Datenverluste zu vermeiden. Aber nicht nur für Unternehmen im Bereich der Datenspeicherung spielt die Überwachung der Server Erreichbarkeit eine Rolle.
Ein weiteres Beispiel der Serverüberwachung kommt aus der Gastronomie. In Kühlräumen von Hotels oder Restaurants werden große Mengen an Lebensmitteln gelagert. Dies stellt für den Gastronom eine große Investitionssumme dar. Sollte es im Kühlraum zu einem Problem kommen, muss eine verantwortliche Person oder der Inhaber schnellstmöglich informiert werden. Wichtig ist hier die verlässliche Überwachung des Servers. Sollte es im Netzwerk Probleme geben und der Server, der die Kühlräume überwacht, nicht erreichbar sein, kann im Notfall auch keine Alarmierung ausgelöst werden.
Neben Gewerbeinhabern ist die Serverüberwachung auch ein Thema für Besitzer eines Ferienhauses oder Ferienwohnung. Als Immobilienbesitzer möchte man sicher gehen, dass vor Ort alles in Ordnung ist, ohne dort einmal wöchentlich vorbei schauen zu müssen. Gibt es zum Beispiel ein Gewitter und würde ein Blitzeinschlag einen Schaden am Miniserver vor Ort anrichten, dann muss der Besitzer umgehend informiert werden.
All diese Szenarien bedürfen einer verlässlichen Überwachung der Server Erreichbarkeit, die mit Loxone umgesetzt und automatisiert werden kann.